Während Kettcar vor allem für ihren politisch aufgeladenen Punkrock bekannt sind, ist die Band auch für ihre lyrischen Inhalte bekannt. Zu den Mitgliedern der Gruppe gehören Jan Delay, der einen Hip-Hop-Hintergrund hat, und Marcus Wiebusch, der einst Mitglied der politischen Punkband…But Alive war. Ihr drittes Studioalbum “Sylt” stieg auf Platz fünf der deutschen Albumcharts ein.
Jan Delay ist ein deutscher Hip-Hop-Künstler
Der in Hamburg geborene Jan Delay rappt auf Englisch, Spanisch und Deutsch. Er singt auch. Anfang der 90er Jahre gründete er mit mehreren Hip-Hop-Künstlern das Plattenlabel Eimsbush. Seine erste Single, Liebeslied, erreichte 1998 die Top 10. Der Titel des Liedes ist ein Wortspiel mit der Michaelis-Kirche. Sein zweites Album, “Hammer & Michel”, wurde 2011 veröffentlicht.
1999 veröffentlichte Delay seine erste Solo-Reggae-Single, eine Coverversion von Nenas “Irgendwo, Irgendwie, Irgendwann”. Sein Debütalbum Searching For The Jan Soul Rebels wurde 2010 veröffentlicht. Im Jahr 2011 trat er beim ESC-Entreact auf. Später geht er auf Deutschlandtournee und nimmt ein neues, rockiges Album auf.
Kettcar wurde 1992 gegründet und produziert weiterhin Musik. Die Gruppe war zuvor unter dem Namen Absolute Beginner bekannt. Ihre Mitglieder ließen sich von amerikanischen Hip-Hop-Gruppen wie The Offspring inspirieren. Während dieser Zeit wurde die Gruppe in Deutschland durch ihre antifaschistischen Texte und ihren aggressiven Sound bekannt.
Hamburg war in den späten 1990er Jahren eine Hochburg des Hip-Hop, aber die deutsche Szene kam erst Anfang der 2000er Jahre richtig in Schwung. Es war eine großartige Zeit für den deutschen Hip-Hop, mit Bands wie Kettcar und Absolute Beginner, die eine große Hip-Hop-Szene im Lande hervorgebracht haben.
Marcus Wiebusch ist ein ehemaliges Mitglied der politischen Punkband…But Alive
Marcus Wiebusch ist ein deutscher Musiker, Texter und ehemaliges Mitglied der politischen Punkband… But Alive. Sein Debütalbum, Konfetti, wurde 2014 veröffentlicht. Bevor er sich einer politischen Punkband anschloss, war Wiebusch Frontmann einer punklastigen Indie-Rock-Band namens Kettcar, deren Album mit dem Preis “Indie Album of the Year” ausgezeichnet wurde. Neben seiner Tätigkeit als erfolgreicher Frontmann einer Band hat Wiebusch auch anderen Musikern zu ihrem Erfolg verholfen. Er gründete das Plattenlabel Grand Hotel Van Cleef, bei dem Death Cab for Cute und die Band Kettcar unter Vertrag stehen.
BlumentoPferde wurde im Jahr 2002 gegründet. Der Name der Band leitet sich von einer anderen Schreibweise von Blumentopferde ab, und das erste Konzert der Gruppe wurde unter dem Namen Fehlstart gespielt. Um Verwechslungen zu vermeiden, änderten sie jedoch den Namen in BlumentoPferde. Der erste Leadsänger der Band, Stephan Schreiter, war ein politischer Aktivist.
Als ehemaliges Mitglied der politischen Punkband…But Alive hat Wiebusch seinen Schwerpunkt auf einen emotionaleren Musikstil verlagert. In den Liedern der Gruppe geht es um gesellschaftliche Themen in Deutschland. Ihre Lieder erschienen 2007 auf dem Sampler Move-against-G8.
Die Auszeit der Band von April 2013 bis Juli 2017 war nur kurz, aber die Band hat ihre erste Single seit ihrer Auszeit 2004 veröffentlicht. Der Song “Sommer ’89” beschreibt die Flucht aus der DDR und gilt als Statement zur Migrantenkrise in Europa. Das neue Album Ich vs. Wir wurde 2005 zeitgleich veröffentlicht.
Kettcars drittes Album Sylt debütierte auf Platz 5 der deutschen Albumcharts
Im April 2008 veröffentlichten Kettcar ihr drittes Album mit dem Titel Sylt, das auf Platz 5 der deutschen Albumcharts debütierte. Später spielte die Band im August 2008 eine Akustik-Show auf Kampnagel und im November 2009 sechs Konzerte in der Neuen Philharmonie Frankfurt. Außerdem wurde im Januar 2010 ein Live-Album im Theater Fliegende Bauten aufgenommen. Im Juni 2010 gaben Kettcar ihre Auflösung bekannt.
Die deutschen Charts unterscheiden sich leicht von denen in den USA. Die US-Billboard-Charts zum Beispiel gewichten nur Song-Downloads und Streaming anders als die deutschen Charts. Die niederländischen und die britischen Charts sind sich dagegen recht ähnlich. Allerdings haben sie sich seit den frühen 1980er Jahren weniger dramatisch verändert.
“Zwischen den Runden” zu sein bedeutet, auf das nächste Bier zu warten
Im Sport bedeutet “Zwischen den Runden” zu sein, dass man zwischen den Runden auf ein Bier warten muss. Es bedeutet auch, niemals aufzugeben. Der Kampf ist nie vorbei, und man muss weitermachen, denn “das Leben ist ein Kampf”. Wenn du dich jemals niedergeschlagen fühlst, denk daran, dass “Between Rounds” bedeutet, dass du nur auf das nächste Bier wartest.
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